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𝗘𝗶𝗻 𝗟𝗮𝗻𝗱 𝗼𝗵𝗻𝗲 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻𝗵𝗮̈𝘂𝘀𝗲𝗿. 𝗪𝗶𝗲 𝗳𝘂̈𝗵𝗹𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝘀 𝗮𝗻?

Die Bundesregierung scheint es herausfinden zu wollen.

2 Milliarden Euro werden aus der Klinikfinanzierung gestrichen.

Mitten in der Krise, im Kollaps der Krankenhäuser…

Noch vor einem Jahr gab es 4 Milliarden Euro Soforthilfe.

Jetzt: kalter Entzug.

Für NRW bedeutet das:
→ 377 Millionen Euro Defizit – jedes Jahr.
→ 43 % der Kliniken im Minus 2023.
→ 56 % im Minus 2024.
→ Viele können nur noch zwei Wochen ihre Rechnungen zahlen.

(Quelle: Kabinettsbeschluss 2025, Ver.di, DKG, Krankenhaus Rating Report 2025)

Das ist keine Reform.

Das ist ein Rückzug aus der Verantwortung.

Und eine absurde Wette auf das Prinzip Hoffnung.

→ Hoffnung, dass Pflegende durchhalten.
→ Hoffnung, dass Patienten Verständnis haben.
→ Hoffnung, dass das System nicht kippt.

Aber Hoffnung ist keine Strategie.

Wer kürzt, wo längst nichts mehr übrig ist, provoziert den Kollaps.

Und wer dann noch von „Transformation“ spricht, redet sich die Realität schön.

Ich frage mich:

→ Glaubt da wirklich jemand, dass das funktioniert?
→ Oder ist es einfach egal geworden, was mit den Menschen passiert?

Was hier passiert, ist nicht mutig.

Es ist blind.

Es ist respektlos.

Und es zeigt, wie tief die Kluft inzwischen ist zwischen Entscheiden und Aushalten.

Ich bin selten sprachlos.

Jetzt bin ich es.

PS:
Ich weiß, dass es Reformen braucht.

Wir alle wissen das.

Darüber habe ich viel geschrieben.

Ich werde die Ideen hier nicht nochmal auflisten – davon gibt es genug.

Auch in unserem HealthCareBrain Podcast.
Aber so geht es nicht.

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