„𝗗𝗮𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗻𝗶𝗲 𝗳𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻.“
Diesen Satz habe ich oft gehört, als ich begann, Verwaltungsbereiche in Universitätskliniken neu zu strukturieren.
Ziel war es, aus starren, bürokratischen Strukturen moderne, prozessorientierte Dienstleistungsbereiche zu formen.
Leicht war das nicht. Und schnell ging es auch nicht.
Aber ich hatte einen Plan – konkret, strukturiert,
… manchmal einfach nur eine sehr lange Excel-Liste.
𝗗𝗮𝘀 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗶𝗲𝗿𝗶𝗴𝘀𝘁𝗲?
Nicht die Prozesse.
Nicht die Technik.
Sondern die Veränderung bei den Menschen.
Es gab Phasen, in denen vieles infrage stand:
Widerstand. Frust. Unsicherheit. Personalwechsel.
Und trotzdem:
Ich bin geblieben.
Nicht, weil alles reibungslos lief.
Sondern weil ich an das Ziel glaubte.
Und weil ich Unterstützer hatte – wenige, aber entscheidende:
Menschen im Team und in der Unternehmensleitung,
die an das große Ziel glaubten
und bereit waren, gemeinsam mit mir Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Meine Takeaways:
Change funktioniert nicht durch PowerPoint, neue Logos oder Organigramme.
Change funktioniert, wenn Menschen mitgenommen, beteiligt und ermutigt werden.
Wenn Vertrauen entsteht.
Wenn Raum für Entwicklung da ist.
Wenn man sich Dinge traut – auch wenn sie neu und unbequem sind.
Ich habe erlebt, wie Mitarbeitende über sich hinausgewachsen sind.
Wie aus anfänglicher Skepsis echtes Engagement wurde.
Wie Teams neue Wege gegangen sind – besser, als ich es je allein hätte planen können.
Wenn du aktuell in einem Veränderungsprozess steckst:
🔹 Hab ein klares Ziel – auch wenn es andere (noch) nicht sehen.
🔹 Bleib standhaft – besonders, wenn es unübersichtlich wird.
🔹 Trau deinem Team mehr zu, als es sich selbst zutraut.
🔹 Sei bereit, gemeinsam Steine aus dem Weg zu räumen.
🔹 Und: Bring deinem Team neue Skills bei – gerade in Zeiten von KI ist das wichtiger denn je.
Was sind deine Erfahrungen mit Change-Prozessen? Was zählt wirklich?