Innovation ist ein Tanz. Und Tanzen kostet Kraft.
Heute war ich beim MACHN Festival Festival in Leipzig – und durfte einem beeindruckenden Vortrag von Prof. Maja Göpel und der anschließenden Diskussion lauschen.
Was geblieben ist:
🌀 Innovation ist kein geradliniger Prozess, sondern ein Tanz – mit Unsicherheit, Rückschritten und Überraschungen. Man stolpert, stagniert, findet dann wieder den Rhythmus. Und wenn man sich wirklich darauf einlässt, entsteht etwas völlig Neues.
💡 Veränderung entsteht nicht durch große Politik allein. Sie entsteht dort, wo Menschen sich vernetzen, einander Vertrauen schenken – und Lust haben, gemeinsam etwas zu gestalten.
💡 Es braucht nicht Verzicht, Verlust und Verbot, sondern attraktive Möglichkeiten, die Welt aktiv mitzugestalten. Nur so entsteht echte Freude an Veränderung.
💡 Geschichten prägen unser Verhalten. Wer andere inspirieren will, muss neue Geschichten erzählen – solche, die Mut machen. Danke an die Macher:innen des Festivals für viele inspirierende Impulse.
💡 Wir unterschätzen oft, wie viele eigentlich mitmachen würden. Pluralistische Ignoranz führt dazu, dass wir glauben, allein zu sein – und anderen nicht einmal die Chance geben, sich zu beteiligen.
💡 Wenn wir keine Worte für etwas haben, können wir es uns auch nicht vorstellen. Genau hier liegt die Herausforderung unserer Zeit: Das Alte löst sich auf – aber für das Neue fehlen uns oft noch die Begriffe, die Bilder, die Visionen.
💡 Viel wäre gewonnen, wenn Politik nicht versucht, Wandel durch Verbote zu erzwingen – sondern Rahmen setzt, die Zukunft ermöglichen. Denn viele Menschen haben Lust auf Neues. Sie lassen sich nur ungern etwas verbieten.
Auf dem Heimweg wurde mir klar, wie treffend der Vergleich zum Tanzen ist:
Es kostet Überwindung, manchmal fällt man aus dem Takt. Doch wer weitermacht – mit Neugier, Ausdauer und Vertrauen – wird belohnt.
Und richtig gut tanzen kann man erst dann,
wenn man den Mut hat, sich fallen zu lassen.
𝗗𝗮𝗻𝗸𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗶𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗗𝗶𝘀𝗸𝘂𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻 𝗮𝗻 Marie Luise Schreiter , Sophia Rödiger 𝘂𝗻𝗱 Christian Tretbar
Und ein besonderes Danke an Joerg G. Fieback– ohne deinen Impuls hätte ich das Festival nicht kennengelernt. Erst durch diesen Tag ist mir nochmal bewusst geworden, 𝘄𝗶𝗲 𝗸𝗿𝗮𝗳𝘁𝘃𝗼𝗹𝗹 𝗱𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁, 𝘄𝗮𝘀 𝗶𝗰𝗵 𝗵𝗶𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗳 𝗟𝗶𝗻𝗸𝗲𝗱𝗜𝗻 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗯𝗮𝘂𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝘄𝗮𝘀 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝗱𝗮𝗿𝗮𝘂𝘀 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻.