Schulungskultur reloaded: Warum „Einweisung & fertig“ nicht reicht


Das ist ein Insight aus meiner Vorlesung für die Hochschule Neu-Ulm

Eine Schulung, eine PowerPoint, ein paar Screenshots, ein „Viel Glück“ – und schon soll die Digitalisierung gelingen?

Ich erlebe leider immer wieder:

– EDV-Schulungen nach dem Gießkannenprinzip
– keine kontinuierliche Begleitung
– null Zeit für Reflexion & Anpassung
– …und natürlich: das legendäre 200-Seiten-Handbuch zum Nachlesen 🙃

⚠️ Und ganz wichtig:
Wenn ein User ein Problem hat – dann hat er eines.
Das als „Anwenderfehler“ abzutun, ist nicht nur unfair, sondern gefährlich.

Warum nicht einfach Tools aus der Social-Media-Welt nutzen?
📹 Kurze, prägnante Videos – direkt im Arbeitskontext!

Setzt auf:
•  Microlearning statt Monolog
• Training-on-the-job im echten Kontext
• Anwender-Coaching mit greifbaren Use-Cases
• Key User, die wirklich Zeit haben, ihr Wissen zu teilen und Prozesse einfacher zu machen

𝗠𝗶𝗰𝗿𝗼𝗹𝗲𝗮𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴?
Das bedeutet Lernen in kleinen, direkt anwendbaren Einheiten – z. B. 2-Minuten-Videos, gezielte Tipps im Arbeitsprozess oder kurze interaktive Module.

Weniger Overload, mehr Praxisnähe.

𝗧𝗮𝗸𝗲𝗮𝘄𝗮𝘆: Digitalisierung ist kein Tool-Projekt. Sie braucht Raum für Lernen – und eine echte Lernkultur.

Was sind aus eurer Sicht nachhaltige Schulungskonzepte, die wirklich wirken?

Hashtag#Digitalisierung Hashtag#Lernkultur Hashtag#Microlearning Hashtag#ChangeManagement

Hochschule Neu-Ulm Prof. Dr. Patrick Da-Cruz HealthCareBrain

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