„Das liegt an Führungskraft X. Die muss weg.“

𝗔𝗺 𝗕𝗮𝗵𝗻𝗵𝗼𝗳 – 𝗥𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗠𝗮𝗴𝗱𝗲𝗯𝘂𝗿𝗴. 𝗨𝗻𝗱 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗦𝗮𝘁𝘇 𝗶𝗺 𝗢𝗵𝗿: „Das liegt an Führungskraft X. Die muss weg.“


𝗔𝗯𝗲𝗿 𝘀𝗼 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝘀 𝗻𝗶𝗲 – 𝘀𝗰𝗵𝗼𝗻 𝗴𝗮𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝘁𝘄𝗮𝘀 𝘃𝗲𝗿𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝘄𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻.

Viele Menschen lieben einfache Antworten. Warum? Weil sie bequem sind.

👉 Der Mensch neigt zu 𝗺𝗼𝗻𝗼𝗸𝗮𝘂𝘀𝗮𝗹𝗲𝗺 𝗗𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻 – also dem reflexhaften Versuch, für komplexe Probleme 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘻𝘪𝘨𝘦 Ursache zu finden. Das gibt ein wohliges „Aha, deshalb!“-Gefühl. 𝗡𝘂𝗿: 𝗘𝘀 𝗹𝗼̈𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁𝘀.

Was kannst du tun?

1️⃣ 𝗔𝗸𝘇𝗲𝗽𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲: 𝗗𝘂 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗿𝗿𝗲𝗻. 𝗜𝗺𝗺𝗲𝗿. Wer das nicht akzeptiert, ist nicht klug, sondern dogmatisch.

2️⃣ 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗲𝗿𝗲 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝗳𝘂̈𝗿 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲 𝗦𝗶𝗰𝗵𝘁𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲𝗻. Versuche, in den Schuhen des anderen zu gehen. 𝗭𝘂𝗵𝗼̈𝗿𝗲𝗻 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗪𝘂𝗻𝗱𝗲𝗿𝘄𝗮𝗳𝗳𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲.

3️⃣ 𝗕𝗲𝘄𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗻𝗶𝗲 𝗿𝗲𝗳𝗹𝗲𝘅𝗮𝗿𝘁𝗶𝗴. Zwischen dem, was du denkst, und dem, was ist, liegt oft ein weiter Raum. Wer sich seiner Urteile bewusst wird, gewinnt Wahlfreiheit.

💡 In der Transformation von Organisationen – besonders im Gesundheitswesen – passiert es oft: Eine Person wird ausgetauscht. Eine Abteilung wird umstrukturiert. Und man hofft: „𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗮𝗹𝗹𝗲𝘀 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿.“

Aber komplexe Systeme folgen 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗼𝗴𝗶𝗸 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗨𝗿𝘀𝗮𝗰𝗵𝗲-𝗪𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴-𝗞𝗲𝘁𝘁𝗲𝗻. Wer wirklich verändern will, braucht 𝗚𝗲𝗱𝘂𝗹𝗱, 𝗧𝗶𝗲𝗳𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝗿𝗳𝗲 – 𝘂𝗻𝗱 𝗟𝘂𝘀𝘁 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗗𝗲𝘁𝗮𝗶𝗹𝘀.

Und denk immer dran: 👉 Die menschliche Wahrnehmung ist extrem eingeschränkt. Jeder von uns lebt in seiner eigenen Welt. 𝗦𝗼 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗱𝗶𝗲 𝗗𝗶𝗻𝗴𝗲 𝘀𝗶𝗲𝗵𝘀𝘁 – 𝘀𝗼 𝘀𝗶𝗲𝗵𝘁 𝘀𝗶𝗲 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗚𝗲𝗴𝗲𝗻𝘂̈𝗯𝗲𝗿 𝗺𝗶𝘁 𝗦𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁. Der entscheidende Schritt: 𝗙𝗶𝗻𝗱𝗲 𝗵𝗲𝗿𝗮𝘂𝘀, 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗚𝗲𝗴𝗲𝗻𝘂̈𝗯𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝘀𝗶𝗲𝗵𝘁.

🌀 𝗪𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗯𝗲𝗴𝗶𝗻𝗻𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗭𝘂𝗵𝗼̈𝗿𝗲𝗻.

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