đ Frustrierte Mitarbeitende, die nur noch Dienst nach Vorschrift machen.
Nach ĂŒber einem Jahr intensiver Begleitung einer Klinik ist mir etwas Entscheidendes klar geworden: Teambuilding allein bringt nichts, wenn nicht gleichzeitig an den Arbeitsbedingungen, Prozessen und der Qualifikation der FĂŒhrungskrĂ€fte gearbeitet wird.
đ Können ganze Teams oder Unternehmen eine kollektive Depression entwickeln?
Ja â und die Ursache ist oft die Unternehmenskultur.
Aber was bedeutet Unternehmenskultur eigentlich? Ganz einfach:
đ Wie Menschen miteinander umgehen.
đ Wie Beziehungen gestaltet werden.
đ Wie die Arbeit erledigt wird.
đ Ein Beispiel aus dem Krankenhaus:
Viele werden Arzt oder Pflegekraft, um sich um Patient:innen zu kĂŒmmern.
Doch im Alltag erleben sie:
â Endlose, komplizierte Prozesse.
â UnverstĂ€ndliche Vorgaben âvon obenâ.
â Technische HĂŒrden (z. B. kein funktionierendes W-Lan fĂŒr Dokumentationen).
â Unklare ZustĂ€ndigkeiten zwischen Abteilungen.
Das Ergebnis? Frust, Resignation, schlechte Patientenversorgung.
Jeden Tag ein bisschen trauriger, mutloser, bis der Job keinen SpaĂ mehr macht. Die Optionen?
âĄïž Bleiben und innerlich kĂŒndigen.
âĄïž Gehen.
đĄ Die Lösung:
â
Investiert in die Entwicklung eurer FĂŒhrungskrĂ€fte â aber nicht nur in âschöneâ Workshops ohne echte Wirkung. Sorgt dafĂŒr, dass eure FĂŒhrungskrĂ€fte wissen, wie sie jeden Tag Kultur gestalten.
â Optimiert Prozesse, damit die Arbeit mĂŒhelos und digital von der Hand geht.
â Schafft Bedingungen, die es ermöglichen, mit Freude und Leichtigkeit zu arbeiten. Dazu gehört vor allem auch eine gelebte Fehlerkultur.
â
Bindet alle Berufsgruppen ein und sorgt fĂŒr positive interprofessionelle und interdisziplinĂ€re Beziehungen.
Denn wenn die Arbeit mĂŒhelos von der Hand geht und wieder Zeit fĂŒr Patient:innen bleibt, löst sich auch jede Teamdepression auf.
đ Ich freue mich auf eure Erfahrungen! đ
đą Jetzt ist wirklich die Zeit, die Kultur zu Ă€ndern.
Denn nur wer das schafft, wird den FachkrĂ€ftemangel ĂŒberleben.
(UnnĂŒtzes Wissen đ: Mein allererstes Buch â gemeinsam mit Prof. von Eiff â war ĂŒbrigens genau zu diesem Thema: Unternehmenskultur im Krankenhaus (Leistungsorientierte FĂŒhrung und Organisation im Gesundheitswesen), Erstausgabe 2006. Fast 20 Jahre ist das her â und doch hat sich so wenig verĂ€ndert. đȘ)
