Handbuch Personalmanagement: Jetzt mitmachen!
Kennt Ihr das? Jeder in der Klinik weiß, dass Herr X seine Aufgaben nicht erledigt und unfreundlich zu den Patient:innen ist. Und häufig fehlen tut er auch. Der Chefarzt tröstet die anderen Mitarbeiter:innen immer wieder.
„Ihr schafft das schon. Ich rede mit Herr X.“ Wochen vergehen. Nichts passiert. Die anderen im Team kompensieren die Schlechtleistung.
Eines Tages entscheidet sich die beste Mitarbeiterin im Team zu kündigen. Ihre Worte: „Ich bin es leid immer die Fehler von Herrn X auszubaden und dann noch für ihn einzuspringen.“
Der Chefarzt geht zur Personalabteilung: „Sie müssen Herrn X rauswerfen. Er ist eine Katastrophe, meine besten Mitarbeiter kündigen.“
Die Personalabteilung fragt: „Haben Sie denn mit Herrn X ein dokumentiertes Personal-/Kritikgespräch geführt?“ Der Chefarzt: „Nee, der weiß doch, wie schlecht er ist. Das geht doch schon seit Jahren so.“
Was kann die Personalabteilung in diesem Fall machen? Richtig! Nichts, weil die Voraussetzungen für eine Kündigung nicht geschaffen wurden. Aufgabe des Chefarztes wäre es gewesen, die Schlechtleistung lückenlos zu dokumentieren und dem Mitarbeiter konkrete Ziele zu setzen, um seine Leistung zu verbessern.
Personalmanagement funktioniert nur,
✍ wenn jede Führungskraft ihre Aufgaben der Personalführung ernst nimmt,
✍ wenn die Personalabteilung als Servicedienstleister für Führungskräfte und Mitarbeiter agiert,
✍ wenn es eine klare Personalstrategie gibt,
✍ wenn es keine Grenzen zwischen den Berufsgruppen gibt und Ärzte, Pflege und Verwaltung gemeinsam die Personalpolitik und die Kernprozesse des Personalmanagements gestalten,
✍ wenn …?
Neugierig?
Dr. Nicolai Kranz und ich arbeiten gerade an einem gemeinsamen Buchprojekt. Eine Art „Bedienungsanleitung“ für professionelles Personalmanagement im Krankenhaus. Mit Beiträgen zu jedem Personalprozess. Und mit Best-Practice Beispielen, mit Kochrezepten sozusagen. Wir schaffen das Standardwerk für das Personalmanagement im Krankenhaus. Ganz operativ, einfach und unterhaltsam geschrieben, leicht lesbar und doch detailliert und mit Tiefe.
Das können wir nicht allein. Dafür brauchen wir Spezialist:innen. Bekannte Personal-Experten und -Vorstände schreiben schon mit. Wir wissen aber, dass gerade in der „zweiten Reihe“ viele Experten sind, deren Spezial Know-how auch anderen helfen kann – und sollte!
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Wofür seid Ihr Personal-Experte?
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