Gesundheitswesen: Ein Tanz in Ketten
Die desolate Situation im Gesundheitswesen ist den Insidern bewusst. Die aktuellen Entwicklungen wurden vielfach kommentiert: Kai Hankeln, Prof. Dr. Jochen A. Werner, Volker Mauck hat sich über linkdin direkt an #Minister Lauterbach gewendet. Doch egal wer was schreibt, bleibt ungehört! Die Politik will, kann, möchte uns nicht hören oder sie versteht uns nicht.
Die Situation spitzt sich zu. Alarm geschlagen in diesem Monat haben #Krankenhäuser in Berlin, in Hamburg, in Brandenburg, in Leipzig usw. Ricardo Lange bringt es auf den Punkt die Situation ist katastrophal. Es fehlen Ärzte und Pflegekräfte.
Nach wie vor glaubt die Bevölkerung alles ist gut oder beschwert sich jedenfalls nicht. Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch spricht gegenüber der DPA von Panikmache, wenn sich Krankenhäuser abmelden.
So viel Weltfremdheit ist kaum auszuhalten. Es macht mich traurig und verzweifelt. Fast vier Wochen habe ich nichts zum Thema gepostet. Ich habe nachgedacht! Jammern bringt nichts. Problembeschreibungen gibt’s genug: Das System ist Schrott. Die letzten Überlebenden werden in Bürokratie ertrinken.
Dabei könnte alles so anders sein: Ohne #Sektorengrenzen, vollständig digitalisiert, mit #Robotern, mit einer verantwortlichen Planung der Ressourcen ohne Gießkanne, moderne Technik, mit #New Work….
Immer wieder liest man Kommentare: Ja geht doch! Nicht jammern! Machen! Ja das tun alle im Gesundheitswesen jeden Tag,
da bin ich mir verdammt sicher.
Neulich sagte jemand: „Na ja es ist halt wie im Kloster: man dient und fragt nicht. Irgendwie muss der Laden ja laufen, wir tun es aus Überzeugung für unsere Patienten. Wir können nicht einfach aufhören.“ Es gibt tolle Beispiele wie das Konzept von David-Ruben Thies-Thies.
Aber das ist nicht der Alltag sondern die bewundernswerte Ausnahme. Es ist ein Tanz in Ketten. Einige wenige können auch
in Ketten wundervoll Tanzen. Aber wäre es nicht viel schöner irgendjemand würde uns entfesseln? Befreien von diesen sinnlosen widersprüchlichen bürokratischen Vorgaben? Von diesen alten Strukturen? Wie brillant könnten wir ohne Ketten sein!
Was tun? Letzte Woche dann ein inspirierendes Gespräch!
Constantin Buko sagte: „Der Automobilindustrie gings doch auch mal so. Nichts ging und alle fragten sich warum Japan soviel besser ist. Dann erschien das Buch: „The machine that changed the world“ und dies war die Geburtsstunde des #Lean Managements in der Automobilbranche. Plötzlich war alles anders!
Wir brauchen was radikal Neues! Wir müssen uns von
den „Gesundheits-/Krankheitsfabriken“ der Vergangenheit verabschieden. Wir brauchen „the machine that changed the world fürs #Gesundheitswesen“. Eine Publikation die gehört, gelesen und ernstgenommen von Politik und Bevölkerung wird. Die Life-Changing ist.
Wir müssen mit Lösungen gehört werden! So laut, dass
uns keiner mehr wegschalten kann. Was denkt Ihr? Wer hat Lust mitzumachen? Lasst es mich wissen!
#Digitalisierung